Eine Frau, 74 J., klagt über restless legs, besonders in der Nacht. Sie müsse mehrmals in der Nacht aufstehen und herumlaufen, wenn sie nicht Medikamente dagegen nehme.
Sie klagt weiter, auch allgemein gäbe es eine Unruhe im Kopf, die sie schon immer habe.
Sie könne nicht stillsitzen und sich entspannen. Sobald sie vor einer Tasse Tee sitze, müsse sie aufspringen und die nächste Verrichtung erledigen.
In der Arbeit, zeigte sich sofort die Unruhe in den Beinen. Es war ein „immer auf dem Sprung sein“.
Der unruhige Teil sagte: ich möchte mal ankommen. Als wenn die Mutter Angst gehabt hätte und das Kind auch nicht aus dem Bauch entlassen und gebären wollte, weil das Kind im Bauch sicherer war.
Die Frau selbst erzählte daraufhin, dass sie 1942 in Düsseldorf während Zeiten ständiger Bombenangriffe, in einem Krankenhaus geboren wurde, dass 4 Wochen später durch Bomben zerstört worden ist und seitdem nicht mehr existiert. Neben der Mutter habe ständig der Koffer bereit für den Luftschutzbunker gestanden.
Das Baby hatte Anteile der Mutter schon im Mutterleib gespürt und übernommen. Die Mutter wurde eingeladen und nahm die Unruhe und Angst, die zu ihr gehörten, fort von dem Kind.
Die Unruhe in den Beinen war aber immer noch vorhanden.
Es war das Gefühl da, als Baby und Kleinkind alleine gelassen worden zu sein. Die Mutter war zwar körperlich anwesend, aber zu sehr mit sich und den Kriegsumständen beschäftigt.
Es zeigt sich eine Vorfahrin, die selbst nicht ganz anwesend war. Es stellte sich heraus, dass diese Vorfahrin bei der Geburt ihres Kindes gestorben ist. Ich würdigte sie, auch grade, dass sie ein lebendes Kind geboren hat und es die Stellvertreterin ohne sie nicht geben würde.
Diese Vorfahrin befand sich noch im Schockzustand des plötzlichen Todes. Durch die Ansprache und Würdigung landete diese Ahnin schließlich in einem fast seeligen Zustand.
Das war also ein Anteil, der als er bei der Vorfahrin in Frieden gekommen ist, der jetzigen Stellvertreterin als zusätzlicher Anteil, zur Verfügung steht.
Sobald dieser Prozess bei der Vorfahrin begann, kam eine Ruhe über die Stellvertreterin, die Beine wurden müde und sie konnte sich setzen.